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Mortem Agmen – The Path To The Abyss Of Evil

Der Silberling „The Path To The Abyss Of Evil“ von Mortem Agmen kam am 23.02.2024 raus und überzeugt durch eine kompromisslose Umsetzung klassischen Black Metals. Warum? Lies weiter!

Das erste Full-Length-Album von Mortem Agmen kommt mit 7 Tracks und guten 40 Minuten Spielzeit daher. Für Freunde von oldschool Black Metal ein wahrer Genuss.

Lang ist’s her

Als ich das oben genannte Album das erste Mal gehört habe, musste ich kurz einen Blick auf den Kalender werfen. Nein, doch nicht. Ich bin nicht wieder 16 und ich höre auch nicht wieder die Alben die mich musikalisch so geprägt haben. Mortem Agmen könnten problemlos als eine super geile Black Metal Band der 90er oder frühen 00er Jahre durchgehen. Nur qualitativ besser produziert. Der Gesang erinnert mich an eine meiner Lieblingsbands von früher: Svartpest. Einfach nur geil. Die Komposition: Düster, abwechslungsreich und voller Ideen. Lange ist es her, dass ich dieses wohlige Gefühl von früher gespürt habe!

Im Galopp durch das Album

„The Path To The Abyss Of Evil“ hat eine ganz besondere Art an sich. Der prägnant galoppierende Sound, der einen unweigerlich mit dem Kopf nicken lässt und der nicht selten in Doublebass-Infernos übergeht. Der Wechsel bzw. die Übergänge zwischen Mid-Tempo-Passagen und den intensiveren Parts ist immer gelungen und wird durch den bestialischen Gesang abgerundet.

Harmonische Disharmonie

So harmonisch alle Instrumente auch zusammenspielen, so schnell wird einem aber auch klar: Nach Harmonie trachten die vier Recken von Mortem Agmen nicht. Titel wie „Destruction Of Soul“ oder
„The Pact With The Allmighty Satan“ lassen schon vom Titel her keinen Zweifel daran, dass es hier wohl alles Andere als harmonisch wird. Da braucht’s dann auch keine Lyrics zu. Was Anderes würde dem düsteren Sound auch nicht gerecht werden.

Technik

Die „Noise Apocalypse Studios“ haben einen guten Job gemacht. Über meine Sony-Kopfhörer kann ich jedes Instrument klar raushören. Hi-Hat und Cymbals sind ebenso präsent wie die Basspassagen. Der Gesang wurde wunderbar von den Instrumenten umspielt, sodass ein wunderbar breiter Sound entsteht, der Spaß beim Hören macht.

Fazit

Mortem Agmen zeigen mit „The Pathy To The Abyss Of Evil“, wie auch schon bei der Demo
„Where Life Ends Forever“ von 2023, das sie in der Lage sind klassischen Black Metal in neuem Gewandt erscheinen zu lassen, ohne dabei an traditionellem Flair einzubüßen. Starkes Album.

Reinhören? Kein Problem!

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